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Aus dem Logbuch der ARCONA

Nachdem im Januar und Februar die ARCONA für Übernachtungsgäste geschlossen war, begann im März die Saison mit Gästen vom EGV „Berlin“. Es folgten vor Ostern Motorradfahrer aus Rastede und die Teilnehmer des PÖNEX I auf dem Museums-U-Boot U 10 im Deutschen Marine Museum (DMM).

Im April führte das Weingut Brauner/Fischer im Werner-Brune-Deck eine Weinprobe durch, und es gab ein Besatzungstreffen der Ex-Fregatte F225 „Braunschweig“. Nach einer 70-er Geburtstagsfeier fand ein Treffen Ehemaliger des Zerstörers „Schleswig-Holstein“ statt.

Im Mai kamen die Reservistenkameradschaft Grossalmerode/Laudenbach aus Hessen und ein Treffen des Versorgers „Glücksburg“. Der Förderverein Museums-Schnellboot führte an Bord seine Jahreshauptversammlung durch, und eine Klasse der Lise-Meitner-Schule aus Stuhr-Moordeich war zu Gast sowie eine Gruppe des DRK aus Holzwickede. Gegen Ende übernachteten die Helfer des PÖNEX I für S71 „Gepard“, der noch im Marinearsenal lag.

Der Juni begann mit den Treffen der Kameraden des S-Bootes „MS Pilsator“ , ehemaliger Marinefunker und Teilnehmer des PÖNEX I für Ex-Zerstörer „Mölders“. Dann kamen die Schlick-/Squaredancer aus Langenfeld und drei Schulklassen aus Bad Gandersheim, Dassel und Bodenfelde. Es trafen sich an Bord die Vereinigung Deutscher Marinesoldaten und Ehemalige des Schnellbootes „Wolf“.

Das „Wochenende an der Jade“ brachte viele Gäste aus Innsbruck/Tirol und Tagesgäste beim „Open-Ship“ mit Auftritten des Shantychores und unserer „Hausband“ MELODIEMIX. Danach war die MK Essen-Kupferdreh zu Besuch, eine Gruppe des DRK Osterholz-Scharmbeck und die Ambulante Erziehungs-hilfe aus Bad Oeynhausen. Es folgten die Evangelische Kirchengemeinde aus Arsten-Habenhausen, eine Motorradfahrergruppe der MK Hildesheim und eine Radlergruppe aus Barßel.

Im August gab es Treffen ehemaliger Mariner des Schnellboots „Leopard“, PÖNEX-Teilnehmer der MK Weilheim für das Museums-Minensuchboot „Weilheim“ und ehemalige U-Boot-Fahrer. Es kamen Gäste aus dem Landesverband Westfalen im DMB, eine Klasse des Kippenberg-Gymnasiums in Bremen, die Reservisten aus Langenhagen, die Teilnehmer des Triathlon in W’haven und ein Kegelclub auf Fahrrädern. Ferner machte eine Firma aus Lüneburg einen Betriebsausflug zur ARCONA, und junge Erwachsene vom Jugendamt aus Bielefeld fanden Quartier.

Fletcher-Oldies trafen sich im September. Es gab einen Besuch der MK Remscheid und Gäste der Firma Hentschel aus Hude. Dann trafen sich Ehemalige des Landungsbootes „Viper“ und des Minensuchbootes „Paderborn“. Und wieder war unsere ARCONA das zweite Mal Quartier für die PÖNEX II-Leute vom Ex-Zerstörer „Mölders“ und S71 „Gepard“ im DMM. Gegen Endes des Monats kamen noch die Volleyballer des VFL Oldenburg per Fahrrad zum JTT (Jade-Tiefen-Training).

Durch den “JadeWeserPort-Cup“ und „Open Ship“ auf der ARCONA waren wiederum viele Gäste aus Nah und Fern an Bord und erfreuten sich am Gesang unseres Shantychores und der Unterhaltung durch unsere „Hausband“ MELODIEMIX aus Hilden. Ferner waren eine Schnellbootfahrergruppe aus Etzold, die MK Leuchtturm Köln und die Reservistenkameradschaft Rheine/Elte zu Gast. Den Abschluss im Oktober bildete der Braunschweiger Spiritualchor.

Durch die vorgesehene Werftzeit Anfang November gab es danach noch ein Ehemaligen-Treffen der Logistikschule der Bundeswehr.

Im Dezember traf sich dann an Bord eine Gruppe von Winter-Campern.

Es gab außer den größeren Gruppen auch viele nicht erwähnte Kleingruppen und Einzelgäste, die im Laufe des Jahres hier übernachten konnten.

Wie man sehen kann, gab es eine große Vielfalt von Besuchern und Übernachtungsgästen, die aus sehr unterschiedlichen Anlässen Wilhelmshaven einen Besuch abgestattet, dabei die preiswerte und maritim-rustikale Unterkunft auf der ARCONA genossen und auch die Möglichkeit einer Feier im Werner-Brune-Deck genutzt haben.

Ihnen, liebe Freunde und Gäste, sagen wir hiermit ein herzliches Dankeschön für Ihre Besuche. Schließlich unterstützen Sie uns damit, unsere ARCONA noch lange zu erhalten.

Einbau Gasheizung ARCONA September 2013

Nachdem zum Jahresende 2012 beim Erstellen der Abschlussbilanz wieder einmal festgestellt werden musste, dass die Kosten des Betriebs der Ölheizungsanlage auf der ARCONA den finanziellen Rahmen unseres Wirtschaftsbetriebes überstiegen, wurde vorgeschlagen, eine Gasheizungsanlage als Alternative in Betracht zu ziehen und die Umsetzbarkeit zu prüfen.

Als erster Schritt erfolgte am 21.Januar 2013 eine Energieberatung durch unseren örtlichen Strom- und Gaslieferanten, die GEW Wilhelmshaven GmbH, an Bord der ARCONA und am 14. Februar 2013 ein Realisierbarkeitsgespräch mit der Wilhelmshavener Firma Rott & Schäfer GmbH – Heizung – Sanitär – Kundendienst ebenfalls an Bord.

Das dritte Expertengespräch am 27. März 2013 bei der GEW Wilhelmshaven GmbH zusammen mit Rott & Schäfer GmbH – Heizung – Sanitär – Kundendienst führte zu dem Ergebnis, dass die Installation einer Gasheizung auf unserem alten Schiff technisch durchführbar sein wird, und dass nach Installation und Betriebsaufnahme die Energiekosten deutlich sinken werden. Damit war die Entscheidung vorgegeben. Die Realisierung des Vorschlages wurde zum Ende der Saison 2013 geplant und der Einbau der vorgeschlagenen Gasheizungsanlage bei
Rott & Schäfer GmbH – Heizung – Sanitär – Kundendienst mit Unterstützung durch GEW Wilhelmshaven GmbH in Auftrag gegeben.

GEW Wilhelmshaven GmbH liess umgehend die notwendige Gasleitung zum Liegeplatz der ARCONA am Bontekai verlegen.

Am 16. September 2013 begann der Ausbau der alten Ölheizung. Die Anlage wurde in mächtige Metallstücke zerlegt und unter Mithilfe einer Handvoll Kameraden der Marinekameradschaft nach oben auf das Oberdeck und über die Stelling an Land „gewuchtet“.
Danach erfolgte die Installation der vorgesehenen Gasheizung:
Es stand ein nochmaliger mächtiger Kraftakt heran. Es galt einen „Metallklotz“, der bezüglich Abmessungen und Gewicht mit einem grossen Panzerschrank vergleichbar war, dort zu platzieren, wo sein Vorgänger stand. Herr Schäfer, Chef der Firma Rott & Schäfer GmbH – Heizung – Sanitär – Kundendienst, überzeugte durch seinen mitreissenden Optimismus mit dem Motto: „Wir packen das!“ Er und seine drei bärenstarken Männer fierten und führten mit Tampen, Drahtseil und schierer Muskelkraft das „Blockheizwerk“ genau an den beabsichtigten Platz. Insgesamt eine beeindruckende Leistung!

Parallel wurde ein Edelstahlabzug in unseren Schornstein eingesetzt.

Es folgten Anschluss- und Abstimmungsarbeiten, Abpumpen, Reinigung und Stilllegung der Öl- und Dieselöltanks durch die Wilhelmshavener Firma TAR Tank- u. Anlagenreinigung Grunwald und die abschliessende TÜV-Abnahme der stillgelegten Tanks.

Am 18. September 2013 um 17:00 wurde die Gasheizung in Betrieb genommen.
Im Gegensatz zu ihrem nicht mehr zeitgemässen „Ölvorgänger“ ist sie den Erfordernissen entsprechend regulierbar, jederzeit ist der Verbrauch festzustellen und sie entspricht den aktuellen Vorschriften des Umweltschutzes.
Nach 4 Monaten Erfahrung mit der Gasheizung ist eine deutliche Kostensenkung erkennbar.

Dank und Anerkennung allen Beteiligten.

ARCONA im Orkan am 28.10.2013

Sturm und Orkanböen waren von der „Wilhelmshavener Zeitung“ (WZ) und den Wetterdiensten für den Montag, 28. Oktober 2013, angekündigt worden.
Zitat aus der WZ desselben Tages bezüglich des „WESER-EMS-WETTERS“: „Deutsche Bucht, heute: Süd 5 bis 6, Südwest 9, schlechte Sicht, orkanartige Böen“. Schaute man sich dazu auf der Karte der WZ „Wetter in Europa“ die Isobaren an, kam man bei den Bereichen Englischer Kanal, Holland, Deutsche Bucht und Skagerrak zu dem Schluss, dass durchaus Sturm und Orkan zu erwarten waren, aber Orkanböen mit Urgewalt standen eigentlich noch nicht zur Diskussion. Erst die vermehrten Warnungen in den Medien im Laufe des Vormittages gaben dann doch Anlass zur Sorge – und der Blick auf das Barometer ließ ab 11 Uhr Ungemach erwarten: Es fiel plötzlich sichtbar schnell um 5 bis 6 Hektopascal.
Und gegen 12 Uhr mittags brachen dann heftigste, infernalische Orkanböen über Wilhelmshaven herein, die aus Südwest bis Westsüdwest über den Jadebusen, den Fliegerdeich, die Wiesbadenbrücke und den Bontekai auch über die ARCONA herfielen. Um 15 Uhr ebbte das Toben ab. Um es kurz zu machen: Keiner weiß, wie viele Stürme die ARCONA während ihrer Dienstzeit von 70 Jahren schon überstanden hat, aber diesen Orkan der wütendsten Art hat sie wieder einmal mit Bravour gemeistert. Minimale Schäden im Bereich des Grillstandes auf dem Sonnendeck waren die einzigen erkennbaren Blessuren, die wir am nächsten Morgen entdecken konnten. Die Gesamtheit ihrer Vertäuung einschließlich der Drahtseile hatte sie „bombenfest“ am Bontekai verharren lassen.
Fazit: Auch unter dem Aspekt ihrer uneingeschränkten „Orkantüchtigkeit“ darf sich unsere ARCONA ihren Gästen wie immer als absolut sicherer Ansteuerungspunkt und „Ankerplatz“ am Bontekai empfehlen.

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